Stand vom 12. Dezember 2017

Nach dem folgenden Text gibt es einige Bilder.

Danach finden Sie Informationen zu unserem Vermittlungsverfahren.

Aktuelle Vereins-Infos für FaceBook-Mitglieder.

 

Einige Bemerkungen vorweg...

 

Unser kleiner, aber regional durchaus bekannter Verein kümmert sich um in Not geratene, schlecht gehaltene oder aus diversen Gründen "überflüssig" gewordene Wohnungskatzen. (Freigängerkatzen werden vorzugsweise von den - wegen der Aufnahme herrenloser Fundkatzen - kommunal unterstützten Tierheimen vermittelt.) Nach Kräften nehmen wir gestrandete Tiere "vorläufig" in private Pflegestellen auf, versorgen sie und lassen sie ärztlich versorgen, impfen und kastrieren. Schließlich versuchen wir, ihnen wieder ein gutes Zuhause als Wohnungstiere zu verschaffen. Die folgenden Vermittlungsvorschläge geben ein paar "einfachere" Beispiele dafür. Leider hat sich die "vorsorgliche Aufnahme" seit Vereinsgründung (1997) immer öfter als trügerisch herausgestellt. Eine Folge davon ist der seit Vereinsgründung erheblich gealterte, entsprechend aufwendige und großenteils nicht mehr vermittelbare Bestand. (Vgl. dazu die Patentier-Seite oder auch unsere Facebook-Galerie.) Durch gute Zusammenarbeit mit anderen Vereinen und Einzelaktivist/inn/en ist es uns aber oft möglich, bei einer gewünschten (Haus-) Katzenvermittlung zu helfen.

Beinahe täglich erreichen uns neue Hilferufe: plötzliche Allergie (besonders bei Ferienbeginn!), Überforderung, der neue Hausfreund, Schwangerschaftshysterie, Umzug, Altenheim, Scheidung, Todesfall, zugelaufene Tiere, versäumte Kastrationen, kein Geld für den Tierarzt, Baumaßnahmen u.v.a.m. Uns werden zunehmend mehr Schicksale ans Herz gelegt, als wir mit aller Mühe vermitteln können. Viele von den unabweisbaren Notfällen sind schwer krank und bedürfen langfristiger tierärztlicher Hilfe. Unsere ausschließlich ehrenamtlichen Mitglieder tun, was sie können, um all den "überzähligen" Hausgenossen in unserer Region weiter zu helfen, die schlecht gehalten oder in ihren Familien nicht mehr geduldet werden oder wurden.

Wer sich für soziale oder auch asoziale Hintergründe diverser Beispielfälle näher interessiert, kann sich immer wieder gern auf unseren monatlichen Stammtischen informieren.

Da Verkehrsopfer und Dauerinfektionen in der freilaufenden Katzenpopulation täglich zunehmen, bemühen wir uns - anders als die öffentlichen und damit meist auch öffentlich geförderten Tierheime -, selbst verwilderte Katzen wieder so einzugewöhnen, dass sie unbekümmert im Hause leben können. Das braucht oft viel Zeit und Geduld; manche Tierchen bleiben dauerhaft scheu. Nur in erstaunlich seltenen Fällen wird erfahrungsgemäß die Haltung im Hause psychisch gar nicht verkraftet.

 

Hier ein paar Regeln, die uns besonders wichtig sind:

  •  Grundsätzlich geben wir nur Wohnungskatzen ab (Vertrag!). Ein gesicherter
       Auslauf, z. B. ein sicher vernetzter Balkon, ist natürlich kein Problem. 
  •  Wir lehnen es aus Überzeugung ab, schmusigen Nachschub für Verkehrsopfer zu liefern. 
  •  Da wir uns sicherheitshalber stets ein Bild vom neuen Zuhause machen wollen,
       vermitteln wir nur im Umkreis von 100 km um Bonn. 
  •  Katzenbabies geben wir nur paarweise oder zu geeigneten Partnern ab.

 

Wer schon einige Erfahrung mit Katzen hat und sich die Mühe machen möchte (bzw. kann), ein oder zwei scheue Tierchen aufzunehmen und geduldig um deren Vertrauen zu werben, bekommt mit der Zeit nicht selten etwas besonders Wertvolles zurück, das mit Worten nicht beschreibbar ist. Bei Problemen damit stehen wir gern mit Rat und Tat zur Seite.

Wo unsere Kräfte und Finanzmittel reichen, kümmern wir uns auch um wild lebende Bestände. Daher steht hier nur eine kleine, zufällige, aber repräsentative Auswahl von sehr vielen, die auf ein neues und vor allem individuelleres Zuhause warten.

 

Beispiele für den Bonner Raum

Nähere Informationen bekommen Sie, indem Sie auf das jeweilige Bild klicken.

 

Näheres zu Luna Näheres über Baghira  
 
Luna
Baghira
 

 

Stichworte zum Vermittlungsverfahren:

 

Die Tiere unseres Vereins befinden sich ausschließlich in privaten Pflegestellen. Sie leben dort in der Regel im Hause und können allenfalls in einen geschützten Auslauf, daher kann der Verein - im Gegensatz zu den meisten Tierheimen - fast nur Tiere ohne Auslauf zur Vermittlung anbieten. (Bitte entschuldigen Sie die Wiederholung, aber wir sind die ebenso langen wie fruchtlosen Diskussionen um die angebliche Natur der Haus- und Rassekatzen nach jahrzehntelangen Erfahrungen mit einigen hundert gestrandeten Tieren - darunter auch manch verwilderte, die aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr an ihren Freilaufplatz zurück durfte, oder aus kommerziellen oder ästhetischen nicht mehr zurück sollte - gründlich leid.)

Jedes Tier wurde bei seiner Ankunft tierärztlich untersucht, entwurmt und so bald wie möglich (nach-) geimpft und kastriert. Um einen Teil der anfallenden Kosten zu decken und um Tierhandel vorzubeugen, wird bei erfolgreicher Vermittlung eine Schutzgebühr von in der Regel 120 Euro je Tier erhoben (bei mit (*) gekennzeichneten Rassetieren liegt die Gebühr aus besonderen Schutz- und/oder Kostengründen höher - bitte fragen Sie ggfs. nach). Vor der Abgabe erfolgt eine tierärztliche Abgabeuntersuchung und ggfs. Entwurmung. Die Tiere werden in der Regel in ihr neues Zuhause gebracht. Daher haben wir den Vermittlungsbereich auf 100 km um Bonn begrenzt. Bei Abgabe von unkastrierten Jungtieren müssen sich die neuen Besitzer vertraglich zur Kastration (auf eigene Kosten) verpflichten. Babykatzen geben wir aufgrund trauriger Erfahrungen in aller Regel nicht unter 12 Wochen ab, dann aber entwurmt und mit 1. Impfung versehen.

Eigentumsvorbehalt: Aufgrund von einer ganzen Reihe unerfreulicher Auseinandersetzungen bleiben die Tiere Eigentum des Vereins Katzen in Not e.V., lediglich der Besitzer wechselt und trägt ab Übernahme alle anfallenden Kosten. Können die neuen Besitzer das Tier oder die Tiere irgendwann nicht mehr halten, so sind sie an den Verein zurück zu geben. Jede Weitervermittlung bedarf der Zustimmung seitens des Vereins.

Ansprechpartner bei Interesse oder weiteren Fragen finden Sie auf der Seite Kontakte.