Liebe Tierfreunde,
um die enormen Futterkosten in unseren Pflegestellen etwas zu senken, haben wir uns für eine Zusammenarbeit mit der Organisation "Futter für Tiere in Not" entschieden. Uns ist klar, dass es sich bei dieser Organisation um eine kommerzielle Geschäftsidee handelt: Die Sponsoren bezahlen Ladenpreise für vergleichsweise teures und hochwertiges Futter oder Streu, die Organisation beschafft es zu Großabnehmerpreisen, verdient an der Preisdifferenz und gibt die Futter- und Streumittel an die Vereine weiter, mit denen die Aktion wirbt.
Natürlich ist das kein uneigennütziges Geschäft der Sponsoren-Werber. Wohlmeinende Tierfreunde und Vereinsmitglieder haben uns dagegen auch Bedenken vorgetragen: Wäre der Tierschutzidee nicht besser gedient, wenn die Sposorengelder direkt an die Vereine flössen und dort zur Beschaffung von Futter und Streu mittlerer Qualität und zu Schnäppchenpreisen eingesetzt würden? Ja, sicher. Das Problem ist nur: Wie kommen wir an hinreichend viele Sponsoren? Wir haben immer wieder versucht, auf diesem Weg Hilfe zu bekommen, und wir hatten auch sehr schöne Erfolge damit. Aber: Die Ergebnisse deckten und decken den Bedarf nur zu einem sehr kleinen Teil, und die Aktion "Futter für Tiere in Not" hindert ja niemanden daran, uns direkt mit Spenden - auch sachgebundenen - zu unterstützen. Wir haben einfach nicht die Kraft, Zeit und Geschicklichkeit, Sponsoren in dem Maße anzuwerben wie es kommerzielle Unternehmen können. Sollten wir jedoch von unfairen Werbermethoden oder intransparenten Geschäften hören, dann werden wir unsere Kooperationsbereitschaft sofort wieder ernsthaft überdenken.
Bitte bedenken Sie: Zur Versorgung unserer über 160 Katzen benötigen wir durchschnittlich 1.800 kg Futter + Streu pro Monat. Diese Mengen werden einfach nicht über sporadische Direktfutterspenden und Dauerpatenschaften eingeholt. So mussten wir bisher Monat für Monat mit viel Geld Katzenfutter dazukaufen, immer im Ungewissen, ob die dafür benötigten Spendengelder in genügendem Umfang rechtzeitig eintreffen. Diese Ungewissheit, gepaart mit der durchaus problematischen Sortenvielfalt der einzelnen Futterspenden, sorgten in der Vergangenheit nicht immer für eine ausgewogene, sorglose Mahlzeit. Um diesen Zustand zu beenden und den ohnehin schon gequälten oder ausgesetzten Tieren eine gleich bleibende Versorgung mit hochwertigen Futtermitteln gewährleisten zu können, haben wir uns - wie die benachbarten Tierheime auch - zur Teilnahme an dieser Futteraktion entschlossen.
Nun werden Tierfreunde von Werbern gesucht, sowohl von Tür zu Tür als auch an Informationsständen in den umliegenden Geschäften, Tierfreundinnen und Tierfreunde, die ab sieben Euro pro Monat das Katzenfutter einmal für ein Jahr sponsern möchten. Mit dieser Unterstützung wird unseren Tieren direkt geholfen, da die zur Verfügung gestellten Beträge 1:1 in Katzenfutter umgesetzt werden. So versichert es uns die Aktion "Futter für Tiere in Not", und wir haben vorerst keinen Grund, an dieser Versicherung zu zweifeln. Um Trickbetrügern und Trittbrettfahrern keine Chance zu geben, werden z. B. keinerlei Bargeldbeträge eingesammelt, sondern die Beträge für die gesponserten Futterpakete werden mittels Lastschriftverfahren eingezogen. Alle Mitarbeiter haben eine schriftliche Bestätigung dabei, jeder Tierfreund erhält zudem an Ort und Stelle eine Durchschrift über seine Patenschaft. Auch die Informationen auf der Homepage der Aktion wirken auf uns glaubhaft. Futtersponsoren können sich auch mit Fragen oder zwecks Vertragsabschluss direkt per EMail an UtePascher@aol.com wenden.
Katzen in Not e. V., der Vorstand